
Sommer, Ferien, schönes Wetter ... und grillen! Besonders am Wochenende ist das Grillen zu einem beliebten Hobby der Deutschen geworden.
Sie möchten das Grillen gesund gestalten? Dann lesen Sie unsere folgenden Tipps für leckere und gesunde Beilagen, die dem Grillfleisch womöglich die Show stehlen werden.
Wir wünschen gutes Gelingen!
Grillsoßen nicht kaufen, sondern selbst zubereiten
Kalorien lauern in Fertigsoßen und Marinaden, aufgrund des hohen Fett- und insbesondere Zuckergehaltes. Im klassischen Tomatenketchup stecken etwa 20 Gramm Zucker pro 100 Gramm, und so manche Barbecue-Sauce kommt sogar auf bis zu 40 Gramm. So landen mit einem Klecks Grillsoße schnell 25 Gramm Zucker auf dem Teller. Bei der Homemade-Variante hat man es selbst in der Hand und kann den Fettgehalt von z. B. Quark und Joghurt frei wählen, ebenso die Süßkraft. Gesunde Grillsoßen mit Rezepten zum Selbermachen, wie z. B. die Cocktail-Sauce, Barbecue-Sauce oder selbstgemachter Ketchup, finden Sie hier.
Süßkartoffeln als gesunde Beilage
Süßkartoffeln (auch Batate genannt) können einen abwechslungsreichen Speiseplan von Diabetikern durchaus bereichern. Das gilt besonders für Sorten mit einem niedrigen glykämischen Index (GI; also der Maßeinheit, wie stark ein Lebensmittel den Blutzucker erhöht). Auch die Zubereitungsart verändert den GI eines Lebensmittels, wenn z. B. mit Schale zubereit wird, statt als Püree. Studien weisen darauf hin, dass sich möglicherweise sekundäre Pflanzenstoffe in der Schale von Süßkartoffeln, wie Caiapo, günstig auf den Zuckerstoffwechsel auswirken. Versuche mit Caiapo zeigten, dass Personen, die an Diabetes mellitus Typ 2 leiden, eine Senkung ihres Nüchternblutzuckerspiegels erlebten. Ebenso zeigte sich eine Verbesserung der Cholesterinwerte und des allgemeinen Gesundheitszustandes der freiwilligen Studienteilnehmer. Die Ergebnisse der Studie wurden in Diabetes Care, der offiziellen Zeitschrift der Amerikanischen Diabetes Vereinigung (American Diabetes Association), veröffentlicht und gelten damit als verifizierbar. Der GI von Süßkartoffeln hängt von der Sorte und Zubereitungsart ab. Bei gekochten Süßkartoffeln liegt der GI oft unter 55, und damit im empfohlenen niedrigen Bereich, noch unter dem normaler Kartoffeln.
Ein tolles Rezept für einen bunten Süßkartoffelsalat finden Sie hier.
Stockbrot selber machen
Der Teig des Stockbrots besteht aus Mehl, Salz, Hefe, Wasser, Honig und Olivenöl. Das Brot ist schnell zubereitet: Mehl und Salz vermischen, Hefe im Wasser auflösen und Öl sowie den Honig zum Teig hinzugeben. Nach dem Kneten alles ca. 30 Minuten gehen lassen und anschließend in 20cm lange Stränge formen, die um einen Stock gewickelt werden.
Für eine gesündere und für Menschen mit Diabetes empfohlene Variante benutzen Sie für das Stockbrot statt des üblichen Weizenmehls Type 405 das kohlenhydratärmere Weizen-Vollkornmehl Type 1050.
Zum Stockbrot-Rezept geht es hier.
Achten Sie drauf, dass Sie das Brot nur goldgelb bräunen und es nicht zu dunkel wird oder gar anbrennt. Dann enstehen gesundheitsgefährdende Stoffe wie das giftige Acryamid.