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Metformin ist ein Medikament zur Behandlung des Typ 2 Diabetes. Es hemmt die Glukose-Produktion in der Leber, sodass weniger Glukose ins Blut ausgeschüttet wird. Zusätzlich verzögert das Medikament die Glukose-Aufnahme im Darm. Der Blutzuckerspiegel kann dadurch nicht ansteigen und die Insulinwirkung wird verbessert.
Der Wirkstoff Metformin (Biguanid) ist in der Regel das Medikament der ersten Wahl zur Behandlung des Typ 2 Diabetes. Es ist eines der am längsten angewendeten und bestuntersuchtesten oralen Antidiabetika, d. h. es wird als Tablette eingenommen. Es hemmt die Neubildung von Glukose in der Leber, so dass besonders die Nüchtern Blutzuckerwerte (basale Blutzuckerwerte) gesenkt werden. Weitere Wirkweisen sind die Verzögerung der Glukoseaufnahme im Darm und damit einhergehend niedrigere Blutzuckerwerte nach Mahlzeiten (post-prandiale Blutzuckerwerte). Metformin bewirkt zudem eine Erhöhung der Insulinsensitivität (d. h. die Zielzellen sprechen stärker auf Insulin an, welches die Glukoseaufnahme und -verwertung verbessert). Das Risiko für Unterzuckerungen wird durch das Medikament nicht erhöht. Metformin kann das Hungergefühl dämpfen und unterstützt so die Gewichtsabnahme. Außerdem wirkt Metformin günstig auf den Fettstoffwechsel und hat eine entzündungshemmende Wirkung. Studien zufolge scheint es das Auftreten von kardiovaskulären Ereignissen bei Diabetes mellitus Typ 2 zu verringern. Zu den häufigsten Problemen bei der Einnahme von Metformin gehören Magen-Darm-Störungen wie Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall.
Bleibt der gewünschte Behandlungserfolg nach drei Monaten aus (keine ausreichende HbA1c Absenkung (Langzeitblutzuckerwert)), kann Metformin mit anderen blutzuckersenkenden Tabletten oder einem Insulin bzw. einer anderen Therapie kombiniert werden, die unter die Haut gespritzt werden. Bei Metformin-Unverträglichkeit wird die Therapie mit einem anderen Medikament begonnen.
Ihr behandelnder Arzt wird mit Ihnen Ihre Therapie individuell besprechen.
Neuss:
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