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Bei 5 - 10 % aller Diabetes-Erkrankungen handelt es sich um den Typ 1 Diabetes. Die Erkrankung tritt meist im Jugendalter auf. Durch die Zerstörung der Insulin-produzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse führt der Diabetes Typ 1 zum absoluten Insulinmangel.
Ein Typ 1 Diabetes (in 5 - 10 % der Fälle) beginnt meist in der Jugend oder im jungen Erwachsenenalter und entsteht durch die immunologisch vermittelte Zerstörung der Insulin-produzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse, der so genannten Beta-Zellen der Langerhans-Inseln.
Typische Symptome bei Auftreten der Erkrankung sind starker Durst, vermehrtes Wasserlassen, Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Gewichtsabnahme, Sehstörungen und Infektanfälligkeit.
Bereits bei Manifestation der Erkrankung sind ca. 80 - 90 % der Insulin-produzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse zerstört, und diese Zerstörung schreitet auch weiter fort. Ein Mensch mit einem Typ 1 Diabetes hat somit einen absoluten Insulinmangel. Dieser Mangel muss lebenslang mit Insulin behandelt bzw. ausgeglichen werden. Mehr zum Thema Insulin lässt sich im entsprechenden Kapitel unter Behandlungsmöglichkeiten nachlesen.
Eine dauerhafte, Norm-nahe Blutzuckereinstellung ist entscheidend, um Spätschäden durch einen Diabetes zu verhindern. Zu solchen Spätschäden gehören Veränderungen der Netzhaut (diabetische Retinopathie), die bis zur Erblindung führen können, Störungen der Nierenfunktion bis hin zum Nierenversagen (diabetische Nephropathie) sowie Nervenstörungen, die Taubheitsgefühle und Gefühlsstörungen vorwiegend in den Beinen / Füßen verursachen (periphere diabetische Neuropathie). Darüber hinaus erhöht sich das Risiko für z. B. einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall.
Der Diabetes ist zwar nicht heilbar in dem Sinn, dass die Erkrankung vollkommen verschwindet, mit einer guten Blutzuckereinstellung können Betroffene jedoch – abgesehen von der Insulintherapie – ein vollkommen beschwerdefreies und normales Leben führen.
Es gibt eine Sonderform des Typ 1 Diabetes, „LADA“ (late onset autoimmune diabetes in adult). Dieser tritt oft in einem Alter von über 25 Jahren auf und ist mit einem langsamen Verlust der Betazellfunktion verbunden. Beim „LADA“ ist ein rasches Versagen auf orale Antidiabetika (Tabletten) zu erwarten. Häufig wird dieser Diabetes als Typ 2 Diabetes fehldiagnostiziert. Bei Verdacht empfiehlt sich die Analyse von sogenannten GAD-Antikörpern.
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