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Menschen mit Diabetes führen oftmals ein Blutzuckertagebuch, um ihre Werte im Überblick zu behalten und Reaktionen ihres Körpers auf bestimme Lebensmittel einzuschätzen. Seit einigen Jahren gibt es Apps auf dem Markt, mit denen sich das Tagebuch digital führen lässt. Wir zeigen, worauf bei der Auswahl der richtigen App geachtet werden sollte.
Für viele Menschen mit Diabetes ist es vermutlich zur Routine geworden: Das Schreiben des Blutzuckertagebuchs. Das Tagebuch kann den Alltag mit Diabetes erheblich erleichtert. Durch das regelmäßige Festhalten der Werte behält der Betroffene den Überblick über seine Blutzuckerwerte in Zusammenhang mit den zu sich genommenen Lebensmitteln. Nicht nur der Diabetologe kann durch das Tagebuch bessere Schlüsse zur Behandlung ziehen, sondern auch der Betroffene selbst lernt seinen Körper und die Reaktion auf bestimmte Lebensmittel besser einzuschätzen.
In Zeiten der fortschreitenden Technologie in allen Bereichen unseres Lebens wird das klassische Notizbuch immer seltener genutzt. Mithilfe von Diabetes Apps auf dem Smartphone, das wir ohnehin immer bei uns tragen, lassen sich die Blutzuckerwerte überall einfach festhalten. Doch wie lässt sich die richtige App unter Vielen bestimmen? Eine allgemein gültige Antwort lässt sich auf diese Frage wohl nicht geben. Wer an Diabetes erkrankt ist, muss für sich herausfinden, mit welcher App er am besten zurechtkommt.
Wichtige Auswahlkriterien können jedoch folgende sein: Funktionalität, Bedienbarkeit und die Möglichkeiten der Datenverarbeitung. Neben der reinen Tagebuch-Funktion bieten viele Apps zusätzliche Leistungen. So lassen sich zum Beispiel Informationen zu Eiweiß- und Fettgehalt, Ballaststoffen und Kochsalz-Mengen in Lebensmitteln finden und sortieren, um die täglichen Lebensmittel besser einschätzen zu können. Einige Apps unterstützen auch eine Lebensstilanpassung mithilfe von Kalorienprofilen und Aktivitätsniveaus zur Gewichtsreduktion. Grundsätzlich wird das Diabetes-Tagebuch vom und für den Betroffenen selbst geführt. Wie oben erläutert können die Daten jedoch auch für den behandelnden Arzt interessant sein und die Behandlung vereinfachen. Dafür bieten Apps das Exportieren der Daten bspw. als PDF an. Auch lassen sich in einigen Anwendungen die Daten von Blutdruck-, Blutzuckermessgeräten und Fitnesstrackern integrieren. Eine weitere praktische Hilfestellung bieten Apps mit Erinnerungsfunktionen zur Einnahme von Medikamenten. Die Dosierungen und Einnahmezeiten können hinterlegt werden, sodass die Einnahmen kontrolliert geplant werden können.
Ein weiterer wichtiger Aspekt in der Auswahl der passenden App liegt im Thema Datenschutz. Die Speicherung personenbezogener gesundheitlicher Daten in einer elektronischen Umgebung bringt gewisse Gefahren mit sich. Eine kostenlose bzw. kostengünstige App finanziert sich zum Teil durch das Verkaufen dieser Daten an Versicherungen, Krankenkassen oder die Pharmaindustrie, die an solchen Informationen interessiert sind. Um nicht allzu gläsern zu werden, sollte bei der Wahl der passenden App demnach auch beachtet werden, inwieweit die eigenen Daten an Dritte weitergegeben werden und ob vertrauenswürdige Angaben zum Datenschutz gemacht werden.
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