Lisa S. ist 25 Jahre alt und Studienteilnehmerin bei Profil. Durch Ihre Typ 1 Diabeteserkrankung ist sie vor Jahren auf Profil gestoßen und möchte mit ihrem Bericht insbesondere Ihre Erfahrungen teilen, die sie vor und während ihrer ersten Studienteilnahme gemacht hat.
„Vor ein paar Jahren bin ich in der Praxis meiner Diabetologin auf Profil aufmerksam geworden. Dort lag ein Flyer aus, der mich ansprach. Daraufhin informierte ich mich über das Internet über Profil. Als ich mich online angemeldet habe, hatte ich keine Bedenken und war für alles offen. Und ich wurde nicht enttäuscht, denn ich kam ziemlich zeitnah für eine Studie in Frage und mein erster Besuch daraufhin war sehr angenehm. Vorab telefonierte ich mit einer netten Kollegin aus der Studienberatung, die mich über alles aufklärte und meine Daten noch mal genau mit mir durchging.
Bei einem Info Gespräch mit einer Studienärztin konnte ich dann auch noch persönlich Fragen stellen. Eine Mitarbeiterin zeigte mir am Tag des Informationsgesprächs die Klinik und die Behandlungsräume. Sie erklärte mir zudem genauestens, wie der Tages- und Nachtablauf während des Studienaufenthaltes sein wird. Dadurch bekam ich als Proband mehr Sicherheit in der von Profil angebotenen Studie. Die Stimmung war hier insgesamt sehr angenehm und locker. Ich hatte das Gefühl jederzeit abbrechen zu können, war aber von der Stimmung, Gesamtsituation und Atmosphäre begeistert und kam ein paar Tage später zum ersten Besuch (1. Untersuchungstermin). Mein Hausarzt beziehungsweise Diabetologin wurde vorab mit einem vom Profil erzeugten Schreiben informiert, dass ich an einer Studie teilnehmen würde.
Vor meinem ersten Besuch am Tag -1 war ich etwas nervös und aufgeregt, da natürlich trotzdem erst mal alles neu für mich war. Die Ärzte und Klinikmitarbeiter in der Klinik waren jedoch sehr offen und freundlich. Auch nach mehrfacher Nachfrage nach weiteren Aspekten wurde nett und ruhig geantwortet.
Auch medizinische Fragen kamen nicht zu kurz, die nicht direkt mit der Studie zu tun hatten. Beispielsweise wurde bei mir nach einer Vene mittels einer sonographischen Untersuchung gesucht, was ich bis dahin noch nicht kannte, (obwohl ich ebenfalls aus dem medizinischen Bereich komme).Das Verfahren wurde mir dann genauestens erklärt und vorgeführt.
Man hat während des Studienaufenthalts täglich Kontakt zu anderen Probanden, mit denen man auch noch nach Jahren Kontakt pflegt und sich auch über Studien oder Angebote vom Profil austauscht.
Während der kompletten Studienphase hatte ich nie das Gefühl unter Druck zu stehen. Wenn mir etwas suspekt gewesen wäre, dann hätte man eine Studie sofort abbrechen können, aber das kam bei meinen bisherigen Erfahrungen mit den Studienteilnahmen bei Profil nie in Frage. Das hat auch mit dem Aspekt zu tun, dass die Study Nurses, Ärzte und das Küchenpersonal sich größte Mühe geben, damit man sich bei Profil wohl fühlt.“
Lisa S. möchte Interessenten und anderen Probanden folgendes gerne mit auf den Weg geben:
„Interessenten oder andere Probanden, die sich unsicher oder ängstlich gegenüber Profil oder Forschungen fühlen, kann ich nur sagen oder bitten, sich mit der Studienberatung oder bei dem Informationsgespräch offen mit den Ärzten zu unterhalten und auch genauestens nachzufragen (auch unangenehme und schwierige Fragen). So bekommt man mehr Sicherheit über das Thema Studien und kann dann immer noch entscheiden, ob man sich mit einer Studienteilnahme an der Forschung beteiligt oder nicht. Wir wären in der Medizin heute jedenfalls nicht da, wo sie aktuell steht, wenn es die Forschung - wie Profil sie mit der Unterstützung von freiwilligen Teilnehmern betreibt - nicht geben würde.“
Vielen Dank für den ausführlichen Bericht!
Sie haben auch schon (mehrfach) an Studien bei Profil teilgenommen und möchten über Ihre Erfahrungen berichten? Dann freuen wir uns über Ihren Erfahrungsbericht oder Ihre Kontaktaufnahme für ein Interview.