Unser Diabetes-Blog

„Deutschland, wie es isst 2020“

Geschrieben von Profil | 20.08.2020 14:17:00

Im Alltag und zu Zeiten von Corona

Eine ausgewogene Ernährung – und hierbei vor allem die Zubereitung von frischen und gesunden Speisen in den eigenen vier Wänden – hat einen maßgeblichen Einfluss auf die Gesundheit und kann der Entstehung von Übergewicht, Fettleibigkeit und mit diesen assoziierte Krankheiten, wie Bluthochdruck und Diabetes, entgegenwirken.

Fast drei Viertel der Deutschen – 73 Prozent – kochen gerne. Jedoch tun es weit weniger im Alltag regelmäßig, wie der aktuelle Ernährungsreport des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) „Deutschland, wie es isst 2020“ zeigt. Hiernach geben 39 Prozent der rund 1.000 repräsentativ ausgewählten Befragten an, täglich zu kochen. 40 Prozent sagen, zwei bis dreimal die Woche am Herd zu stehen. Zumindest unter Normalbedingungen.

Anlässlich der Corona-Pandemie hat das BMEL im April 2020 eine ergänzende repräsentative Ernährungsbefragung unter dem Titel „Ernährung in der Corona-Krise“ durchführen lassen. Nach dieser geben 30 Prozent an, häufiger als vor der Krise selbst zubereitete Speisen zu kochen. 28 Prozent essen häufiger gemeinsam mit ihren Haushaltsmitgliedern und 21 Prozent kochen häufiger gemeinsam – Ergebnisse, die allerdings wenig überraschen. Schließlich bestanden im April vergleichsweise strenge Kontaktbeschränkungen und die meisten der klassischen Außer-Haus-Verpflegungsangebote mussten eine Zwangspause einlegen.

Statt selbst zu kochen nutzten die Menschen in Deutschland allerdings auch häufiger als vor der Pandemie die Lieferangebote von örtlichen Gastronomen. 21 Prozent der Befragten gaben an, dies verstärkt zu tun. Nach ihren Lebensmittelvorräten gefragt, gab ein Drittel an, höchstens eine Woche damit in ihrem Haushalt auskommen zu können. Ein ähnlich hoher Anteil meint, damit höchstens zwei Wochen auszukommen. 17 Prozent glauben, dass sie höchstens drei Wochen, 11 Prozent, dass sie länger als drei Wochen mit ihren Lebensmittelvorräten auskommen würden. Ihre Einstellung zur Bevorratung von Lebensmitteln haben knapp ein Fünftel der Befragten geändert: 17 Prozent gegeben an, aufgrund des Corona-Virus nun mehr Zucker, Konserven und Getränke zu bevorraten.

Wenn Sie (unabhängig von Corona) auch öfter den Kochlöffel schwingen möchten, dann lassen Sie sich gerne von unseren Rezepten inspirieren - wir stellen Ihnen in unserem Diabetes-Blog regelmäßig ausgewogene und saisonale Gerichte zur Verfügung.
Möchten Sie sich darüber hinaus weiter informieren? Den aktuellen Ernährungsreport des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) „Deutschland, wie es isst 2020“ finden Sie hier: https://www.bmel.de/DE/themen/ernaehrung/ernaehrungsreport2020.html

 
 
*BMEL Pressemitteilung vom 29.05.2020, online unter: https://www.bmel.de/DE/themen/ernaehrung/ernaehrungsreport2020.html